Chronik

Historisches

Ursprünglich nannte sich unser Verein „Am August-Wilde-Park“, da unsere Kleingartenanlage 1964 unmittelbar neben dem August-Wilde-Park angelegt wurde. Im Zusammenhang mit der Herstellung der Deutscheneinheit besann sich die Stadt Glauchau auf den ursprünglichen Name und änderte ihn 1991 in „Carolapark“. In Anbetracht der Leistungen, die August Wilde für die Stadt Glauchau als Stadtrat und Landtagsabgeordneter Anfang des 20. Jahrhunderts erbracht hatte wurde der Name August Wildes von den Mitgliedern unseres Vereines beibehalten.
August Wilde (1868-1940)
Von 1909 – 1915 war August Wilde Landtagsabgeordneter im Sächsischen Landtag. Große Verdienste erwarb er als langjähriger Stadtrat in seiner Geburtsstadt Glauchau.
Übrigens ein Enkel von August Wilde ist heute noch mit Idealismus in unserem Verein tätig. Zufälle, die das Leben schreibt.

 

Im Herbst 1963 war es soweit. Es erfolgte die Freigabe der Flurstücke 3521a, 3522, 3524 und 3525 durch die Stadtverwaltung Glauchau. Kein Hindernis lag der Gründung unseres Kleingartenvereines mehr im Weg!

Im Frühjahr 1964 fand unsere Gründungsversammlung statt und die Ersten 61 Gartenparzellen wurden ihren Pächtern zugeteilt. Ja so war das damals, die Nachfrage an Kleingärten war viel zu groß.

Im Jahr 1967 ist unser Kleingartenverein an das örtliche Trinkwassernetz angeschlossen wurden. Es sind endlich alle Kleingärten mit einem Wasseranschluss ausgestattet.

Aufgrund dieser großen Nachfrage nach den Kleingärten, die sicher auch wegen des fehlenden Angebotes an frischem Obst und Gemüse im Handel begründet war, wurden am 02.05.1968 weitere 39 Parzellen an ihre neuen Pächter übergeben..

1968  Begannen unsere Vereinsmitglieder mit den Vorbereitungen für die Stromversorgung. Ehe wir unseren Energieanschluss bekommen hatten, war der Bau einer Trafostation erforderlich. Diese wurde im Bereich der Kleingartenanlage „Am Erzgebirgsblick“ errichtet. Anschließend haben wir Verteilerstationen in unserer Anlage gebaut.

1970  War es geschafft, wir waren in der Lage alle Vereinsmitglieder mit Strom zu versorgen.

Nicht nur, dass diese Vorhaben alle in Eigenleistung unserer Mitglieder fertiggestellt wurden, es war auch nicht so ohne weiteres an das entsprechende Baumaterial zu kommen. Da gab es immer wieder mal einen Engpass… mal kein Zement… mal kein Kalk… mal kein Sand… oder mal Keinen, der Beziehungen hatte.

1990   Nach der Wiedervereinigung kam eine Flut von neuen Vorschriften, Gesetzen und Satzungen auf die Vereine zu. Die jetzt nötige berufliche Mobilität führte u. a. auch zu einem schnelleren Pächterwechsel. Die technischen Anlagen wurden nach neuen Normen ausgerichtet.